Das erste Haus baust Du für Deinen Feind, das zweite Haus für Deinen Freund – das dritte Haus für Dich selbst.
Dass diese Zeilen aus der Feder des chinesischen Gelehrten Konfuzius nun wirklich nicht für uns und unser Bauprojekt gelten, dessen sind wir uns inzwischen doch sehr sicher.
Das liegt an zwei Dingen: Am Bauverlauf unseres Hauses und am Baufortschritt auf dem Grundstück. Beides mag vielleicht durchaus herausfordernd sein, aber beides ist genauso auch eine große Freude und Motivation für uns. Und das liegt an den beteiligten Gewerken.
Gerade für unser nicht ganz einfaches Grundstück brauchten wir sowohl erfahrene als auch motivierte und zugleich zu unseren Vorstellungen und Ideen passende Garten- und Landschafsbauer. Und mit Toni Limburg und Grünplan haben wir ein wunderbares Team gefunden, dass mit großer Motivation, dem entscheidenden Blick für Details und sehr viel Einsatz unser Grundstück gestaltet. Dass wir mit Toni einen begeisterten GaLa-Bauer aus dem Ort fanden, der uns gleich in jeglicher Hinsicht „an die Hand nahm“ und bei jeder Gelegenheit weiterhalf, war nur der erste Punkt, der wunderbar passte und uns sehr freute. Auch kennt er die Besonderheiten des Terrains, ist zugleich ein Freund naturnaher Gärten – was sehr gut zu unseren Plänen passt – und konnte in den letzten Monaten den herausfordernden Schritt von der Skizze zur Umsetzung für uns ideal begleiten.
Hatte es mit gemütlichen Abenden am Grill im Sommer während des Erdbaus mit Carsten Languth begonnen, wurde es ab November konkret: Toni und sein Team – die beiden eingespielten GaLa-Bauer Markus und Andreas – begannen mit der Modellierung und feineren Ausgestaltung der beiden Grundstücke („Garten-“ und „Baugrundstück“ sagen wir).
Zunächst ging es vor dem Haus mit der Modellierung los, insbesondere mit Blick auf die zukünftige Terrasse, die sich rund ums Haus zieht und in einen Nord- (Kies) und Südbereich (Holz) aufgeteilt sein wird.



Das „Gartengrundstück“ wartete vor allem darauf, einmal neu modelliert zu werden. Dafür rückte zunächst Carsten Languth nochmal mit schwererem Gerät an, dann übernahmen Toni und sein Team. Sie zogen Wasser- und Stromleitungen, legten die künftige Feuerstelle und den Sandkasten an und gingen nach der Feinmodellierung des oberen Bereichs zur Abstufung hin zur Terrasse über. Hier hatten wir und Toni mit seiner Solling-Sandsteinauswahl (rot) genau richtig gelegen und es entstanden schöne Mauern in Richtung Haus, die dann um das Haus herum zur vorderen Terrasse weitergeführt wurden.






Gerade der hintere Bereich brauchte sehr viel Zeit und Mühen. Aber so ist es, wenn sich Planungen verändern, sich mit dem Grundstück weiterentwickeln und dann noch die eine oder andere Idee kommt. Das Resultat kann sich sehen lassen und wir haben schon ordentlich Blumenzwiebeln, Rosen und viel Grünzeug gesetzt, um hoffentlich im Frühjahr die Blüte genießen zu können. Aber den Garten haben wir sowieso als Langfrist-Projekt geplant…;-)
Rund ums Haus ging es weiter mit den vielen Projekten, die auf dem Papier erstmal sehr übersichtlich aussehen, aber einfach doch eine Menge Arbeit bedeuten. Terrassieren, nebenbei nochmal schnell den Kanal für den Versorger baggern (der sein Bauteam einfach nicht aktiviert kriegt) und nach dem Legen der Strom- und Wasserleitungen wieder schließen, das Grundstück nivellieren, den Weg ums Haus anlegen, verdichten und mit Kies auffüllen, überhaupt die gesamte Nordterrasse mit Kies verfüllen, und dann ging es auch schon an Terrassen- und Treppenbau im vorderen Bereich.
Auch hier setzte Toni gemeinsam mit uns schöne Akzente – denn der Sandstein ergänzt sich wunderbar mit dem Eichenfachwerk und rahmt jetzt das Haus sehr schön ein. Da haben die Jungs einfach ganze Arbeit geleistet und wir freuen uns jedes Mal, wenn wir die neue Treppe in Richtung Haus gehen…









Pünktlich zur (mehr als verdienten!) Weihnachtspause war dann der Treppenaufgang, der Weg ums Haus und die gesamte hintere Terrasse fertig und vorne im Bereich der Einfahrt ein erster Teil aufgeschottert. So kommen wir schon jetzt trocken ins Haus und haben bereits eine Ahnung davon, wie es zukünftig aussehen wird.
Und mal ganz ehrlich: Sich das vorzustellen war noch im Herbst ganz schön schwer bis unmöglich – da haben Toni und sein Team, auch dank der wunderbaren und unkomplizierten Zusammenarbeit, ganze Arbeit geleistet!
